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Jugendaustausch in Anzio überraschte mit seinem harmonischen Ablauf“
von Klaus Titze
Anzio / Bad Pyrmont
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Es zeichnete sich bereits im April in Bad Pyrmont ab. Beide Jugendgruppen, die Gastgeber aus Bad Pyrmont und ihre Gäste aus Anzio harmonierten ausgezeichnet miteinander. Und so waren die jungen Leute, die nun gespannt dem Gegenbesuch an das Tyrrhenische Meer entgegen fieberten, mit entsprechender Vorfreude in den Flieger gestiegen.
Galt es doch, unter der verantwortlichen Leitung von Christian Vogt und Cedric Sachmann ihre gewonnenen Freunde wiederzutreffen und mit ihnen gemeinsam für 10 Tage schöne Augenblicke zu erleben.
Sie wurden in ihrer Erwartung in keinster Weise enttäuscht. Zwar gab es in dem von Betreuern aus Anzio ausgearbeiteten Programm auch einige anspruchsvolle Punkte, doch entschädigten zwei abwechslungs- und umfangreiche Besuche der Metropole Rom ganz und gar.
Neben diesen beiden Highlights, so berichtet Christian Vogt, lockerten eine ganze Reihe geplanter Aktivitäten das Programm auf. Dazu gehöre sicherlich der Besuch des Freizeitparks „Zoomarine“ nicht nur mit einer Menge Fahrgeschäften, sondern auch mit interessanten Tierattraktionen.
Doch was wäre ein Ausflug in eine Hafenstadt, ohne ausgiebig das Meer zu nutzen.
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Im dortigen Segelclub boten Wasserspezialisten nicht nur einen Schnupperkurs im Segeln an. Auch unter Wasser konnten Wagemutige die Welt des antiken Hafenbeckens erkunden. Und so nutzen die Pyrmonter ebenso wie ihre Gastgeber die vielfältigen Möglichkeiten, ob mit Tauchausrüstung, auf dem Surfbrett, auf und hinter einem Katamaran oder auch wenig spektakulär einfach nur im Wasser treibend. „Selbst abends lockten die an den Strand rauschenden Wellen, sodass die jungen Leute sich nicht abhalten ließen, eine romantische Nacht am Meer zu verbringen“, beschreibt Vogt das für die Pyrmonter unvergessliche Erlebnis.
Derartig mit den Gastgebern Erlebtes oder auch Jux und Tollerei miteinander wechselten sich ab, wie beispielsweise beim gemeinsamen Pizzabacken mit sizilianischen Pizzabäckern, die sich gelegentlich auch in Einbeck aufhalten und denen es sichtlich große Freude bereitet habe, mit den jungen Menschen neue Variationen auszuprobieren. Dafür revanchierten sich die deutschen Gäste mit ihren Künsten aus der deutschen Küche vom Snack bis zum Pudding. „Das war auch eine Art Kulturaustausch“, lacht Vogt.
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Zum Abschluss gab es noch ein echtes Hafenfest mit einer besonderen Überraschung für die Pyrmonter Jugendlichen. Sie mussten nämlich auch auf die Bühne und gemeinsam mit ihren italienischen Freunden singen. „Sehr einprägend für uns war das Lied „Mi fido di te“ von Jovanotti, das übersetzt heißt: Ich vertraue dir“, schildert Vogt den letzten Abend und den folgenden Abreisemorgen, der geradezu in Abschiedstränen versank.
Lange Zeit ungehört wären seine Aufforderungen verhallt, doch endlich einzusteigen, damit sie noch rechtzeitig den Flieger bekommen. Solche Momente zeigten eben auch wie wichtig es sei, Menschen zusammen zu bringen und sie gemeinsam etwas erleben zu lassen.
So habe Verständnis füreinander und Freundschaft eine Chance. ...